Eine regelmäßige Liquiditätsplanung empfiehlt sich nicht nur dann, wenn ihr Unternehmen auf einem schwierigen Kurs ist. Die Excel-Vorlage Liquiditätstool bietet ihnen die Grundlage für ein Frühwarnsystem. Der mit diesem Tool erstellte Liquiditätsplan warnt Sie vor bevorstehenden Zahlungsengpässen, so dass Sie frühzeitig individuelle Maßnahmen zur Liquiditätssicherung einleiten können.
Die Vorlage wurde von Praktikern für die Praxis entwickelt und ist deshalb mit drei verschiedenen Planungsintervallen erhältlich (Tages-, Wochen- und Monatsplanung). Gerade in Krisensituationen ist eine kurzfristige Aktualisierung, z.B. auf Tages- oder Wochenbasis, und damit schnelle Handlungsfähigkeit überlebenswichtig.
Die Datei erlaubt nicht nur die Eingabe aller voraussichtlichen Zahlungsein- und -ausgänge zur Fälligkeit (= PLAN-Daten), sondern berücksichtigt auch die tatsächlichen Anfangs- und Schlussbestände auf den Konten (IST-Daten).
Die erforderlichen Plandaten entnehmen Sie dabei unterschiedlichen Systemen (z.B. ERP-System, Buchhaltungsprogramm, Finanz- oder Budgetplanung etc.). Auf diese Weise erhalten Sie eine Liquiditätsplanung, die sich sehr nah an der Realität bewegt. Zahlungsaufschübe oder andere äußere Einflüsse wirken sich unmittelbar aus, so dass schnell und effektiv Liquiditätsengpässe erkannt und beseitigt werden können.
Wenn Sie ihren Liquiditätsplan mit diesem Excel-Tool einmal erstellt haben, kann er fortlaufend weitergeführt werden (= rollierende Planung). Die Planwerte können dabei leicht und flexibel an die neue Situation angepasst werden.
Häufig werden wir gefragt, ob es nicht ein System bzw. eine Software gibt, die mir automatisch eine genaue Liquiditätsplanung auf „Knopfdruck“ erstellen kann. Die klare Antwort lautet „NEIN“, was immer auch große Softwarehersteller ihnen versprechen.
Der Grund ist relativ einfach. In einer vorausschauenden Liquiditätsplanung werden immer (objektive) IST-Daten (z.B. aktuelle Kontostände, OPOS, Kreditlinien etc.) mit (subjektiven) PLAN-Daten und -erwartungen für die zukünftigen Wochen gemeinsam analysiert. Während teure und professionelle Softwaresysteme ihnen zwar möglicherweise die IST-Daten zusammenstellen und ggf. konsolidieren können, ist die (tatsächliche) zukünftige Freigabe von z.B. Auszahlungen immer mit einer persönlichen Einschätzung verbunden. Nur Sie kennen ihre Kunden und Lieferanten genau und können bei diesen z.B. in einem persönlichen Gespräch beschleunigte Einzahlungen oder insbesondere auch die Verzögerung oder Aufteilung von fälligen Auszahlungen besprechen. Gleiches gilt in akuten Krisensituationen auch für etwaige Lohn- und Gehaltsreduzierungen bei eigenen Mitarbeitern. Diese Analyse- und Entscheidungsprozesse müssen jede Woche neu durchgeführt werden, das kann ihnen keine Software abnehmen.
Tipp: Kostenloses Ebook “Liquiditätsplanung zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit – Ein praktischer Leitfaden” hier anfordern.
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